Test: D/A-Wandler North Star Design Fluxio
Burr-Browns 1795-D A Cs arbeiten für hohen
Dynamikumfang jeweils im Monobetrieb
Die Singalaufbereitung erfolgt in diesem Käfer von
Xilinx, ganz nah an ihnen sitzen die Taktgeber
Vielfalt: Sieben digitale Eingänge wurden
platziert, analog geht‘s wahlweise
symmetrisch oder asymmetrisch raus
löst und das hier wieder genauso fein
umgesetzt. Zunächst kann man den
analogen Ausgangspegel grob an die
Eingangsempfindlichkeit
seiner An-
lage anpassen. Drei Stufen, 1, 2 und 4
Volt sind wählbar, um sich schon mal
grob in die richtige Richtung zu brin-
gen. So kann man sicherstellen, dass
man nicht zu grob oder zu fein ar-
beitet (ja, Letzteres kann nervig sein,
wenn man ewig kurbeln muss, um die
Lautstärke
zu
ändern),
dazwischen
wird
digital
eingepegelt. Überhaupt
kann man sich in dem M enü des Flu-
xio fleißig austoben. Der Kopfhörer-
verstärker ist abschaltbar, die absolute
Phase kann man umkehren, und die
Aggressivität des Digitalfilters ist in
zwei Stufen wählbar. Letzteres greift
in den Klangcharakter ein, wobei ich
gleich sagen möchte, dass ich hier so
eine kleine Überraschung erlebte. Nor-
malerweise ist die Einstellung „slow“,
also das weniger steilflankige Filtern
(das weniger Pre-Ringing aufweist) die
bessere Einstellung. Am Fluxio musste
ich feststellen, das er die harte Flanke,
also die Einstellung „High“ mit ein
wenig mehr Biss quittierte. Das kann
zwar bei manchen Aufnahmen zu et-
was zu harten Obertönen in Stimmen
und Blasinstrumenten führen, mir hat
es aber sehr gefallen, dass die W ieder-
gabe etwas mehr „crisp“ war. Ich habe
es irgendwann einfach bei dieser Ein-
stellung belassen. Mag vielleicht auch
meine persönliche Tagesform gewesen
sein.
Ein paar Zeilen möchte ich noch über
den gut versteckten Kopfhörerausgang
verlieren. Der ist nämlich tatsächlich so
gut, dass eine externe Lösung unnötig
wird. Ich habe jedenfalls auch recht
schwierig zu treibende Kopfhörer da-
mit gehört und war sehr angetan, das
funktioniert gut. Da hilft natürlich sehr
die in 9 Stufen einstellbare Verstärkung
des Kopfhörerpegels. Die kleine Buch-
se, mag sie auch noch so gut getarnt
sein, ist alles andere als eine Notlösung.
Die Eingänge sind galvanisch entkop-
pelt, wobei man sagen muss, dass man
hier auch billige Trenntrafos hätte neh-
men können (wenn man es weniger
ernst meint), hier wurde augenschein-
lich in ein etwas höheres Regal gegrif-
fen.
Lautstärkeregelung
Über die digitale Lautstärkeregelung
kann ich nur sagen: Richtig eingepe-
gelt funktioniert die richtig gut. Dank
interner 32-Bit-Verarbeitung hat man
halt noch ein paar Bit übrig, um den
Pegel einzustellen. Wenn man das rich-
tig macht, hat man sogar eins: den ab-
solut klangneutralen Pegelsteller. Da ist
kein Poti oder sonstwas im Weg, und
dank der 32-Bit-Architektur werden
auch keine Daten weggesäbelt, wenn
man leise hört (was ja bei den Schie-
bebreglern beispielsweise im Windows
Media Player erfolgt, deswegen klin-
gen die auch so schlecht und sollten
immer auf Maximum stehen). So aber
kann man, mit einem klugen Dithering
eine absolut neutrale Vorstufe realisie-
ren, deren Klangeigenschaften fast nur
noch von der analogen Ausgangsstufe
und der Jitter-Unanfälligkeit abhängt.
In 0,5-dB-Schritten wird hier geregelt,
was wie gesagt mit der korrekten Ein-
pegelung sehr gut funktioniert. Der an-
liegende Pegel wird im linken Display
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